Canary Islands

Caldera Blanca

Auf dem Markt in Teguise hatten wir vor zwei Wochen einen fast leergekauften Kakteenstand gesehen. Da die Kakteen weiterhin in unseren Gedanken waren, wurden heute zwei schöne Exemplare erstanden. Wir sind gespannt, wie sie im Bulli reisen werden.
Frisch gestärkt mit warmen Schokomuffins von Jonnie Bakers (an dem Laden können wir einfach nicht vorbeigehen) sollte mal wieder ein Berg bezwungen werden.
Im Parque Natural de Los Volcanes stehen etliche Vulkanberge zur Auswahl, diesmal sollte es die Caldera Blanca sein. Um zu dem Berg zu gelangen, muss eine unwirtliche Lavawüste durchquert werden. 1736 hörte der Vulkan nach sechs Jahren auf, Lava auszuwerfen, so dass eine große Fläche von schwarzen scharfkantigen Gestein bedeckt ist. Auf dem ersten und zweiten Blick sieht sie völlig unbelebt aus, was unser großes Kind zu wüsten Unmutsbekundungen verleitet hat.
Jedoch reichen die feuchten Winde vom Meer zur Ansiedlung von Flechten und bei genauerem Hinsehen kann man wider Erwarten kleine Pflänzchen entdecken.
Nach dem Aufstieg zur Caldera Blanca schaut man in den Krater, der einen Durchmesser von 1200 Metern hat.